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Neues Gesetz in den Niederlanden verbietet nicht zielgerichtete Werbung für Online-Glücksspiele


Neues Gesetz in den Niederlanden verbietet nicht zielgerichtete Werbung für Online-Glücksspiele

Der niederländische Online-Glücksspielsektor ist seit dem 1. Oktober 2021 durch das Gesetz über Fernwetten und Glücksspiele legalisiert. Allerdings hat sich dieses Glücksspiel Gesetz nun mit der Einführung eines neuen Verbots ungezielter Werbung für Glücksspiele Online, das am 1. Juli 2023 in Kraft trat, erheblich weiterentwickelt. Das bedeutet, dass Werbung für Glücksspiele im Internet und im TV-on-Demand nur noch unter strengen Voraussetzungen erlaubt ist. Die Regierung in den Niederlanden hat entschiedene Maßnahmen ergriffen, um gefährdete Personen, insbesondere Jugendliche, vor den potenziellen Risiken des Online-Glücksspiels zu schützen.

Für Unternehmen, die Online-Glücksspielplattformen anbieten, ist es wichtig, die neuen Vorschriften zu verstehen und ihre Online-Datenschutzpraktiken entsprechend anzupassen. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie vorgehen können.

Hintergrund zum Online-Glücksspiel Gesetz in den Niederlanden

Minister Weerwind sagt dazu:

„Advertising is necessary to communicate the legal offer of online games of chance, to prevent people from playing illegally. At the same time, we, as the government, have a duty to protect vulnerable groups against the risks of online games of chance.“ 

Aus dem Englischen übersetzt: Werbung ist notwendig, um das legale Angebot von Online-Glücksspielen zu kommunizieren und Menschen davon abzuhalten, illegal zu spielen. Gleichzeitig haben wir als Regierung die Pflicht, gefährdete Gruppen vor den Risiken des Online-Glücksspiels zu schützen.

Quelle: https://www.government.nl/latest/news/2023/04/19/minister-weerwind-bans-untargeted-advertising-for-online-games-of-chance

Die Popularität von Online-Glücksspielen hat in den Niederlanden stark zugenommen. Daher muss ein Gleichgewicht zwischen der Förderung legaler Glücksspielmöglichkeiten und dem Schutz gefährdeter Personen gefunden werden. Das Verbot von ungezielter Werbung adressiert bestehende Herausforderungen und Bedenken bezüglich der Werbepraktiken in der Branche.

Im Rahmen dieses Verbots ist es wichtig zu wissen, dass unter strengen Bedingungen Folgendes weiterhin erlaubt sein wird:

  • Werbung über das Internet, z.B. in sozialen Medien,
  • gezielte Werbung
  • Direktwerbung und 
  • Werbung über TV-on-Demand bleibt unter strengen Auflagen erlaubt. 

Da die oben genannten Werbeformen weiterhin zulässig sind, müssen bestimmte Regeln eingehalten werden, damit Unternehmen diese Formate nutzen können.

Unter welchen Bedingungen ist für Online-Glücksspiele Werbung erlaubt?

Mit diesem Verbot will die niederländische Regierung die Versuchung der Verbraucher, an hochriskanten Glücksspielen teilzunehmen, einschränken. Das niederländische Verbot ungezielter Werbung für Online-Glücksspiele hat daher erhebliche Auswirkungen auf die Werbestrategien der Unternehmen in diesem Sektor. Nun, die Werbetreibenden können ihre Dienstleistungen jedoch weiterhin wie gewohnt vermarkten, wenn sie die drei folgenden Bedingungen erfüllen. Ziel ist es, die Gefährdung von Jugendlichen und anderen gefährdeten Personen durch potenziell schädliche Werbung für Glücksspiele zu verringern.

Werbung für Online-Glücksspiele ist daher nicht verboten, darf aber nurunter den folgenden drei Bedingungenerfolgen:

  1. Erstens muss aktiv verhindert werden, dass die Werbung Jugendliche unter 24 Jahren oder andere gefährdete Gruppen erreicht. 
  2. Zweitens müssen mindestens 95 Prozent der Werbung Personen über 24 Jahren gezeigt werden. 
  3. und schließlich muss jede Person, der Werbung gezeigt wird, die Möglichkeit haben, sich dagegen zu entscheiden und die Werbung nicht anzusehen. 

Wie können Unternehmen die Vorschriften einhalten?

Um die Anforderungen der niederländischen Regierung an Unternehmen, die Online-Glücksspiele anbieten, zu erfüllen, müssen proaktive Maßnahmen ergriffen werden.

Nachfolgend finden Sie einige Möglichkeiten, wie Sie diesem Gesetz gerecht werden können, sowie Beispiele, wie Kunden, die den consentmanager CMP nutzen, ihre Online-Datenschutzpraktiken geändert haben, um einen Schritt voraus zu sein. Da wir dieses Gesetz seit seiner ersten Ankündigung verfolgen, haben wir eine Reihe von Optionen für unsere bestehenden Kunden vorbereitet, wie die folgenden Beispiele zeigen.

1. Reichweite der Werbung aktiv verhindern

Verhindern Sie aktiv, dass Ihre Werbung Jugendliche unter 24 Jahren oder andere gefährdete Gruppen erreicht. Dies kann auf verschiedene Weise erreicht werden. Sie können Mechanismen zur Altersüberprüfung in ihr Cookie-Banner oder in die Datenschutzerklärung Ihrer Website integrieren.

Beispiel: Sie können die Nutzer auffordern, ihr Alter zu bestätigen, indem sie ein bestimmtes Feld in Ihrem Cookie-Banner ausfüllen. Ihr Banner könnte die Option enthalten, folgende Schaltflächen anzuzeigen: „Ich bin 24 Jahre oder älter“ oder „Ich bin 23 Jahre oder jünger“. 

Bei CMPs wie consentmanager können Sie die Altersverifikationsfunktion in Ihrem Cookie-Banner ganz einfach in Ihrem Einstellungsbereich aktivieren. 

Altersverifikationsfunktion Screenshot consentmanager Dashboard

Und wenn Sie Ihr Cookie-Banner mit verschiedenen Designs und Funktionen ausprobieren möchten, können Sie mit unserer innovativen Staging-Funktion Ihr individuelles Cookie-Banner testen, bevor es live geht.

2. Die richtige Zielgruppe ansprechen

Mindestens 95 Prozent der Werbung muss Personen über 24 Jahren angezeigt werden. Um dies zu erreichen, können Sie gezielte Werbestrategien einsetzen. Dies bedeutet, dass Sie Ihre Anzeigen so anpassen müssen, dass sie die gewünschte Zielgruppe erreichen, indem Sie genaue Zielparameter wie Alter, Standort und Interessen verwenden. Sobald Sie dies getan haben, stellen Sie sicher, dass Ihr Zustimmungs-Management-Tool sich an Ihr spezifisches Targeting anpasst und das entsprechende Cookie-Banner oder den Datenschutzhinweis für die entsprechende Altersgruppe anzeigt.

3. Opt-out-Optionen anbieten

Wenn Ihre Anzeigen angezeigt werden, müssen die Nutzer eine Opt-Out-Möglichkeit haben. Stellen Sie sicher, dass Sie den Nutzern über Ihr Cookie-Banner klare und leicht zugängliche Opt-out-Optionen anbieten. Indem Sie den Nutzern die Möglichkeit geben, Werbung abzulehnen, zeigen Sie, dass Sie individuelle Präferenzen respektieren und ein nutzerzentriertes Werbeerlebnis fördern.

Beispiel: Ein Beispiel hierfür wäre, dass Sie 3 Buttons auf Ihrem Cookie-Banner haben, z. B. einen „Ablehnen“-Button, einen „Akzeptieren, ich bin über 24“ Button und einen „Akzeptieren, ich bin unter 24“ Button.

Passen Sie Ihr CMP an und machen Sie sich keine Sorgen mehr!

Dies ist erst der halbe Weg – der nächste Schritt besteht darin, die erforderlichen Änderungen gemäß den für Ihr Unternehmen geltenden Rechtsvorschriften vorzunehmen. Da wir unsere bestehenden Kunden jedoch bereits über die verschiedenen Möglichkeiten beraten haben, wie sie die neue Verordnung der niederländischen Regierung einhalten können, können Sie sich darauf verlassen, dass wir Ihnen das Rätselraten abnehmen.

Nehmen Sie Kontakt mit einem unserer Experten auf, und wir helfen Ihnen gerne weiter, oder erstellen Sie jetzt kostenlos Ihr eigenes Cookie-Banner!


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